Late-Night am hellichten Tage, Pierre M. Krause besucht schwäbischen Imker:
(via @now2you)
Late-Night am hellichten Tage, Pierre M. Krause besucht schwäbischen Imker:
(via @now2you)
Allem Anschein nach, mausert sich Berlin zum urbanen Shangri la der Honigjunkies und Bienenstreichler. Glücklicher Weise bin ich nächste Woche geschäftlich in der großen Stadt und kann an dieser vielversprechenden Veranstaltung teilnehmen:
„Sounds like Honey – der Honig-Abend“
Das Team von Glas+Bild, sowie die Nachhall-Texter, zeigen am am Mittwoch, den 17.11.2010 um 19.00 Uhr (Stresemannstraße 23, Berlin-Kreuzberg, Eintritt 5 Euro) den Film “Vanishing Bees“.
Den thematischen Rahmen setzt der Berliner Imker Dr. Marc-Wilhelm Kohfink, er wird Stadthonig aus verschiedenen Berliner Bezirken zum Probieren mitbringen und zu allen Fragen rund ums Imkern Rede und Antwort stehen. Weitere Infos zum Honig-Abend im Blog von Glas+Bild und im Blog der Nachhall-Texter
Vieleicht sehen wir uns, würde mich freuen!
Wie ich am Dienstag geschrieben hatte, wurde die auf Video dokumentierte Bienenstockzerstörung von mir sowohl an die Polizei, als auch an den Imker-Bezirksverband Biberach gemeldet.
Heute hat mir dessen Vorsitzender mitgeteilt, dass die Verursacher der Schäden identifiziert und ausfindig gemacht wurden. Laut des betroffenen Imkers randalierten diese Jungs bereits zum zweiten Mal bei seinen Völkern.
Leider scheint der Nachschub an Vollidioten aber nicht zu versiegen:
Dieb klaut Traktor und planiert damit Bienenstöcke
Und zwar hierhin. Ab sofort wird der Blog per Ökostrom betrieben und ist außerdem viel flexibler zu verwalten. An einigen Stellen ruckelt es zwar noch, aber es wird gut, oder?
In einer Mischung aus Mutprobe, jackass und Youtube-Selbstdarstellung, filmt sich ein Halbstarker, wie er Bienenkästen umtritt und dann heldenhaft den Kampf gegen die Tiere aufnimmt.
Nachtrag 25.10.2010 – weil das entsprechende Youtube-Konto mittlerweile gelöscht wurde, zeige ich hier statt des Films einige Screenshots, die ich gemacht habe. Deutlich ist der Ast erkennbar, mit dem in den umgetretenen Beuten herumgestochert wurde:
[flickr album=72157625232202106 num=5 size=Thumbnail]
An diesem Vorfall sind zwei Aspekte interessant:
Erstens: warum ist der Typ (vermeintlich) so doof, seine Heimatstadt, Alter und Vorname ins Youtube-Profil zu schreiben, wenn er sich – ab 9:20 Min. gut erkennbar – bei Straftaten filmt?
Um die entsprechende Antwort kümmert sich seit heute Nacht die zuständige Polizeidienststelle in Biberach.
Und zweitens: wie gehen die Tiere mit der Situation um?
Bienen sind als Organismus zu verstehen, nicht das einzelne Insekt ist relevant, sondern erst in der Summe der Tiere – zusammen mit der Behausung, der Brut und den Vorräten – entsteht ein lebensfähiger Organismus. Für das Volk entspricht der Eingriff in etwa dem Aufschlitzen einer Katze. Das Lebewesen ist ungeschützt, Kälte, Feuchtigkeit, Keime und andere Tiere können eindringen.
Gerade Anfang Oktober (siehe Datum des Videos) waren die Nächte schon sehr kalt mit Temperaturen um 2-4 Grad. Meine Frage an die mitlesenden Imker: schafft es das Volk über die erste Nacht bzw. wie lange können Bienen diese Situation überleben? Gibt es Notfallmechanismen?