Wie wir alle wissen ist das Image des Imkers als älterer, eigenbrödlerischer Einsiedler längst überholt. Immer mehr junge Menschen sehnen sich nach ursprünglichen Produkten und der Natur.
So verwundert es nicht, dass auch immer mehr Bienenzüchter über den Tellerrand der derzeit gehaltenen Bienenrassen blicken und über die aktuelle Situation ins Grübeln kommen. Die derzeit in Deutschland meistverbreitete Bienenart ist die Kärntner-Biene, auch Carnica genannt. Was die wenigsten wissen:
Diese Biene ist nicht unsere einheimische Biene!
Um das zu verstehen müssen wir ein wenig in die Vergangenheit reisen, genauer gesagt ins Jahr 1937. Zu dieser Zeit imkerte ganz Deutschland mit der seit über 10.000 Jahren hier heimischen Biene, der Apis mellifera mellifera, oder auch Dunklen Biene.
Den Namen verdankt sie ihren dunkleren Filzbinden, die farblich bis zum völligen Schwarz reichen können (Ausgeprägt in der Unterrasse Nigra). Weiterlesen