Stadtimker sind begeistert von Schulprojekt zum Thema Bienen

Hallo liebe Bienenfreunde,

vor wenigen Tagen hat uns die 12-jährige Alina aus Köln angeschrieben, mit der Bitte ihr Plakat zu veröffentlichen.
Sie hat gemeinsam mit ihren Schulkameradinnen Berfin, Jasmine und Victoria eine Gruppenarbeit über das Leben der Bienen geschrieben.
Wir Stadtimker haben ihre Mail und ihr Poster gesehen und für uns war es anschießend keine Frage mehr, ob wir ihr Arbeit veröffentlichen. Wir waren total begeistert.

Aber nun seht selbst….

fleissige-bienen-ein-einzigartiges-volk

PS: kleine Anmerkung noch von uns. Der Honig der Bienen kommt nicht aus dem Bienen-Po. Sondern er wird „ausgespuckt“ nachdem die Bienen dem Nektar in ihrem Magen das Wasser entzogen und Enzyme hinzugefügt haben.

Vielen Dank an die Vier, dass sie uns ihre Arbeit zur Verfügung gestellt haben.

Landwirt trifft auf Stadtimker

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Blühende Wiesen sind ein großer Segen für Bienen und Insekten. Mit ihrem
Artenreichtum sind sie ein Geschenk an unsere Kinder.
Seit 2012 befindet sich in Sendling hinter der Stemmerwiese ein
Bienenstand mit ca. 20 Bienenstöcken. Seitdem wird die „Bienenwiese“ von
Hand gemäht.
Gemeinsam mit Georg Hahn, Bio-Bauer und professioneller Sensenlehrer
(www.hahnhof.info), ist die Idee entstanden, die traditionelle, alte
bäuerliche Kunst des Sensenmähens in München wieder aufleben zu lassen.
Das richtige Mähen mit einer Sense hilft der Natur sich zur rechten Zeit
schonend zu erneuern, sichert das Überleben von Insekten, macht uns
Freude und schafft einen körperlichen Ausgleich zur täglichen Arbeit.
Der Kurs wird mitten in München zum sinnerfüllenden Erlebnis.
Mit dem geräuschlosen Schnitt der Sense und der damit verbundenen
extensiven Pflege von Wiesenflächen in Kleingärten schaffen wir ein
energiesparendes Beispiel für sinnvolle Gartenpflege ohne laute Maschinen.
Außerdem zeigen wir, wie Blühflächen gestaltet und eine Bienenweide
angepflanzt werden kann.

Programm
Freitag, 16. Mai, 19:30 Uhr – Eintritt frei!
Auftaktveranstaltung – Georg Hahn nimmt uns in seinem lebendigen Vortrag
auf eine Bilderreise durch die Kulturgeschichte der Sense mit. Er wird
uns nicht nur die unterschiedlichsten Sensen vorführen, sondern als
Volkssänger auch den Abend musikalisch bereichern.

Samstag, 17. Mai – Sensenkurs
7:00 – 12:00 Uhr
Mähen mit der Sense für den Hausgebrauch
Einstellungen der Sense, Sicherheitsregeln, der Bewegungsablauf, das
Schärfen mit dem Wetzstein, Ausmähen von Bäumen und Zäunen, Einführung
in die Heuwerbung
13:00 – 17:00 Uhr
Grundlagen des Dengelns
Einführung in die verschiedenen Dengelarten, Arbeiten am Flach- und
Spitzamboss sowie am Schlagdengler, die Bestandteile einer Sense

Sonntag, 18. Mai, ab 10 Uhr – Eintritt frei!
„Tag der offenen Tür“ am Bienenstand auf der „Bienenwiese“
Die Imker Andreas Bock, Ronny Andrä und Christopher Vickers lüften ihren
Schleier und geben einem Einblick in das Leben der Bienen. Anschließend
wird gemeinsam eine Blumenwiese angesät. Der Tag wird mit einem
gemeinsamen Picknick abgerundet (für Speis und Trank sorgt jeder selbst).

Anmeldung Sensenkurs

Kursleiter
Georg Hahn, Landwirt/Sensenlehrer www.hahnhof.info

Werkzeug
Gedengelte, individuell angepasste Sensen und das
komplette Werkzeug stehen zur Verfügung.
Bei der Anmeldung bitte Körpergröße angeben!

Teilnahmegebühr
95 €

Anmeldung per Mail
andreas.bock@demeterimkerei.de
oder schriftlich
Andreas Bock, Unsöldstr. 7, 80538 München

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Teilnahme wird nach Überweisung der Teilnehmer-gebühr von 95 €
bestätigt.

Bankverbindung
Sparda Bank München
IBAN: DE21 7009 0500 0004 04 14 61
BIC: GENODEF, Stichwort: „Sensenkurs“

Für weitere Infos und Fragen
Andreas Bock: 0179 492 81 35

in Kooperation mit:
Stadtimker, Sendlinger Kulturschmiede, Stemmerhof

gefoerdert durch:
Landeshauptstadt München, Baureferat, Gartenbau, Bezirksausschuss 6 Sendling

Stadtimker zu Besuch bei Prof. Tautz mit der Bienenkugel

  Besuch bei Professor Tautz

 Durch den Bericht des Bayerischen Rundfunk über die Bienenkugel im Sommer 2013 hatte sich der Kontakt zwischen Andreas Heidinger und Herrn Prof. Tautz ergeben. Nach vielen Emails und Telefonaten stand fest, Herr Tautz wollte die Bienenkugel und deren Konstrukteur Andreas Heidinger persönlich kennenlernen. Und so ergab sich die seltene Gelegenheit, Herrn Prof. Tautz auf dem Campus der Uni Würzburg zu besuchen.

Am Montag den 09.12.2013 machten wir uns auf den Weg von München bzw. Dachau in das ca. 300 km entfernte Würzburg. Mit dabei waren Max Böhm, der 16jährige Bienenkugel-Imker aus Weßling bei München und ich, Ronny Andrä von den Münchner Stadtimkern.

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Sondervorstellungen zum Kino-Start von „Der Imker“ in München

Sondervorführungen am Sonntag, den 2.2.14:
Arri-Kino: 11:30 (Anschließende Diskussion mit Regisseur Mano Khalil, Frieder Krups und Martin Neumeyer, MdL (Integrationsbeauftragter des Freistaates Bayern)
Monopol Kino: 18:30 (Anschließende Diskussion mit Regisseur und Verleiher)

Regelmäßige Vorführungen:
30.1. – 5.2. / 20.15 Werkstattkino in der Fraunhoferstraße

DER IMKER
Schweiz 2013. Regie: Mano Khalil. 107 Min.
„Überall, wo ich hinging, nahm ich zur Tarnung Bienenvölker mit…“
Der kurdische Imker Ibrahim musste nach dem Tod seiner politisch aktiven Tochter vor der Folter des türkischen Militärs fliehen. Sieben Jahre lang versteckte er sich in den Bergen, bis ihm die Flucht in die Schweiz gelang. Dort pflegt er nun liebevoll seine Bienen und neugewonnene Freundschaften. Als ihn die Behörden in einem Programm zur „Wiedereingliederung Behinderter“ zu Fließbandarbeit verpflichten, wird es absurd. Schlau und geduldig findet Ibrahim einen Ausweg…
Ein herzerwärmender Film über die zerstörerische Macht politischer wie bürokratischer Systeme und die unglaubliche Fähigkeit Ibrahims, dem Schmerz mit Versöhnlichkeit und Weisheit zu begegnen. (Morgane Remter, DOK.fest München, 2014)

EU will Gen-Technik im Honig verbergen

Via Bienen & Agrogentechnik erreicht uns folgende, gemeinsame Pressmitteilung der europäischen und deutschen Imkerverbände zur EU-Abstimmung vom Mittwoch, den 15.1.14.

EU will Gen-Technik im Honig verbergen

Das EU-Parlament hat am 15. Januar einer von der Kommission vorgeschlagenen Änderung der Honigrichtlinie zugestimmt. Das könnte zur Folge haben, dass Verbraucher in Zukunft nicht mehr erfahren, ob Honig Pollen oder Nektar von gentechnisch veränderten Pflanzen enthält. Der Beschluss erfolgte gegen das Votum des EU Ausschusses für Umwelt- und Lebensmittelsicherheit und trotz der Proteste der europäischen und deutschen Imkerverbände. „Die Revision der Honigrichtlinie stellt sicher, dass der Honig endlich aus der Gentechnik-Diskussion herausgehalten werden kann“, so Herbert Reul MdEP, Vorsitzender der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament in einem Schreiben an Thomas Radetzki, Vorstand des ökologischen Imkerverbandes Mellifera, der den Beschluss anders bewertet: „Diese Entscheidung dient der Gentechniklobby, nimmt Verbrauchern die Wahlfreiheit beim Einkauf von Honig und will die Imker im Kampf gegen die Gentechnik wehrlos machen.“ Der Europäische Gerichtshof hatte die Rechte der Verbraucher und Imker in dieser Frage im September 2011 grundlegend gestärkt. „Die ganze Regulierung von gentechnisch veränderten Pflanzen (GVO) in Europa basiert auf der Feststellung, dass sie nicht natürlichen Ursprungs sind“, erklärte Walter Haefeker, Präsident des Europäischen Berufsimkerverbandes (EPBA) „und nun hat das EU Parlament GVO-Pollen als natürlichen Bestandteil von Honig eingestuft.“ Der vom EU-Parlament heute abgesegnete Vorschlag stammt ausgerechnet von der Generaldirektion der Kommission, deren Aufgabe eigentlich der Verbraucherschutz sein sollte. Nach den Vorstellungen der Kommission wird beispielsweise ein Rapshonig aus Kanada nicht gekennzeichnet werden müssen, selbst wenn dieser ausschließlich von Feldern mit reinem GVO-Raps stammt. „Wir erkennen die Vorbehalte des Großteils der Bevölkerung gegenüber der grünen Gentechnik an,“ so schrieben es die Koalitionäre kürzlich noch in ihren neuen Vertrag. So verwundert es nicht, dass Peter Maske, Präsident des Deutschen Imkerbundes (DIB), nun von der deutschen Bundesregierung, bzw. vom neuen Landwirtschaftsminister Friedrich, fordert diese Entwicklung im Europäischen Rat zu stoppen. „Vor der Wahl haben sich CSU und SPD klar gegen einen Anbau von GVO in Deutschland positioniert. Wir erwarten entsprechende Konsequenzen! Deutschland kann einen eigenen Kurs innerhalb der EU fahren und Verbraucher, Landwirte und Imker schützen.“

Stellungnahme der europäischen und deutschen Imkerverbände Position der Imkerverbände zur Revision der Honigrichtlinie durch das EU-Parlament

Um das Vertrauen der deutschen Verbraucherinnen und Verbraucher unter diesen Umständen nicht zu verlieren, empfehlen die deutschen Imkerverbände ihren Mitgliedern ab sofort Honig mit dem Label „Ohne Gentechnik“ zu versehen. Das vorbildliche deutsche Standortregister für den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen macht den deutschen Imkern eine Kontrolle über ihren Honig möglich. Das offizielle Label ist bereits bei anderen von der GVO-Kennzeichnung ausgenommenen Produkten wie Milch, Eiern und Fleisch in Verwendung. So wollen sich deutsche Imker gegenüber unsicherer Importware abgrenzen. Die deutschen Imkerverbände wollen ihre Mitglieder und Kunden vor der anstehenden Europawahl die Namen der deutschen EU-Parlamentarier nennen, welche die gestrige Entscheidung herbeigeführt haben. „Unsere Rechte auf Wahlfreiheit und Koexistenz werden sich nur dann gegen den Druck der Gentechnikindustrie verteidigen lassen, wenn sich die Zusammensetzung des Europäischen Parlaments deutlich verändert“, so Imkermeister Günter Friedmann, Sprecher der Demeter-Imker in Deutschland.

Ansprechpartner für die Presse:
Peter Maske, Präsident
Deutscher Imkerbund
Villiper Hauptstr., 53343 Wachtberg/Villip, www.deutscherimkerbund.de
0171-8771935

Manfred Hederer, Präsident
Deutscher Berufs- und Erwerbsimkerbund
Hofstattstr. 22a, 86919 Utting, www.berufsimker.de
0151-23038271

Thomas Radetzki,
Vertreter des Bündnis zum Schutz der Bienen vor Agro-Gentechnik, www.bienen-gentechnik.de
Vorstand Mellifera e.V.,
Fischermühle 7, 72348 Rosenfeld, www.mellifera.de
0171-3366569

Walter Haefeker, Präsident
European Professional Beekeepers Association
Tutzinger Str. 10, 82402 Seeshaupt, www.professional-beekeepers.eu
0151-58565444