Wanderung zu den Trachtpflanzen

In Zusammenarbeit mit München summt! und dem Isarbalkon bietet Peter Niedersteiner von den Stadtimkern München eine Wanderung zu den nektar-spendenden Pflanzen und ihren Bestäuberinnen rund um die Corneliusbrücke an:

„Wo ham die Bienen nur den Honig her?!“

Dienstag, 29. Juli 17:30 bis 19:00 Uhr
Dienstag, 31. Juli 17:30 bis 19:00 Uhr

Treffpunkt: Isarbalkon / Corneliusbrücke
für Familien und Kinder ab 4 Jahren
Teilnahme kostenlos / Wanderung findet bei jedem Wetter statt, außer es gewittert heftig.

EU will Gen-Technik im Honig verbergen

Via Bienen & Agrogentechnik erreicht uns folgende, gemeinsame Pressmitteilung der europäischen und deutschen Imkerverbände zur EU-Abstimmung vom Mittwoch, den 15.1.14.

EU will Gen-Technik im Honig verbergen

Das EU-Parlament hat am 15. Januar einer von der Kommission vorgeschlagenen Änderung der Honigrichtlinie zugestimmt. Das könnte zur Folge haben, dass Verbraucher in Zukunft nicht mehr erfahren, ob Honig Pollen oder Nektar von gentechnisch veränderten Pflanzen enthält. Der Beschluss erfolgte gegen das Votum des EU Ausschusses für Umwelt- und Lebensmittelsicherheit und trotz der Proteste der europäischen und deutschen Imkerverbände. „Die Revision der Honigrichtlinie stellt sicher, dass der Honig endlich aus der Gentechnik-Diskussion herausgehalten werden kann“, so Herbert Reul MdEP, Vorsitzender der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament in einem Schreiben an Thomas Radetzki, Vorstand des ökologischen Imkerverbandes Mellifera, der den Beschluss anders bewertet: „Diese Entscheidung dient der Gentechniklobby, nimmt Verbrauchern die Wahlfreiheit beim Einkauf von Honig und will die Imker im Kampf gegen die Gentechnik wehrlos machen.“ Der Europäische Gerichtshof hatte die Rechte der Verbraucher und Imker in dieser Frage im September 2011 grundlegend gestärkt. „Die ganze Regulierung von gentechnisch veränderten Pflanzen (GVO) in Europa basiert auf der Feststellung, dass sie nicht natürlichen Ursprungs sind“, erklärte Walter Haefeker, Präsident des Europäischen Berufsimkerverbandes (EPBA) „und nun hat das EU Parlament GVO-Pollen als natürlichen Bestandteil von Honig eingestuft.“ Der vom EU-Parlament heute abgesegnete Vorschlag stammt ausgerechnet von der Generaldirektion der Kommission, deren Aufgabe eigentlich der Verbraucherschutz sein sollte. Nach den Vorstellungen der Kommission wird beispielsweise ein Rapshonig aus Kanada nicht gekennzeichnet werden müssen, selbst wenn dieser ausschließlich von Feldern mit reinem GVO-Raps stammt. „Wir erkennen die Vorbehalte des Großteils der Bevölkerung gegenüber der grünen Gentechnik an,“ so schrieben es die Koalitionäre kürzlich noch in ihren neuen Vertrag. So verwundert es nicht, dass Peter Maske, Präsident des Deutschen Imkerbundes (DIB), nun von der deutschen Bundesregierung, bzw. vom neuen Landwirtschaftsminister Friedrich, fordert diese Entwicklung im Europäischen Rat zu stoppen. „Vor der Wahl haben sich CSU und SPD klar gegen einen Anbau von GVO in Deutschland positioniert. Wir erwarten entsprechende Konsequenzen! Deutschland kann einen eigenen Kurs innerhalb der EU fahren und Verbraucher, Landwirte und Imker schützen.“

Stellungnahme der europäischen und deutschen Imkerverbände Position der Imkerverbände zur Revision der Honigrichtlinie durch das EU-Parlament

Um das Vertrauen der deutschen Verbraucherinnen und Verbraucher unter diesen Umständen nicht zu verlieren, empfehlen die deutschen Imkerverbände ihren Mitgliedern ab sofort Honig mit dem Label „Ohne Gentechnik“ zu versehen. Das vorbildliche deutsche Standortregister für den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen macht den deutschen Imkern eine Kontrolle über ihren Honig möglich. Das offizielle Label ist bereits bei anderen von der GVO-Kennzeichnung ausgenommenen Produkten wie Milch, Eiern und Fleisch in Verwendung. So wollen sich deutsche Imker gegenüber unsicherer Importware abgrenzen. Die deutschen Imkerverbände wollen ihre Mitglieder und Kunden vor der anstehenden Europawahl die Namen der deutschen EU-Parlamentarier nennen, welche die gestrige Entscheidung herbeigeführt haben. „Unsere Rechte auf Wahlfreiheit und Koexistenz werden sich nur dann gegen den Druck der Gentechnikindustrie verteidigen lassen, wenn sich die Zusammensetzung des Europäischen Parlaments deutlich verändert“, so Imkermeister Günter Friedmann, Sprecher der Demeter-Imker in Deutschland.

Ansprechpartner für die Presse:
Peter Maske, Präsident
Deutscher Imkerbund
Villiper Hauptstr., 53343 Wachtberg/Villip, www.deutscherimkerbund.de
0171-8771935

Manfred Hederer, Präsident
Deutscher Berufs- und Erwerbsimkerbund
Hofstattstr. 22a, 86919 Utting, www.berufsimker.de
0151-23038271

Thomas Radetzki,
Vertreter des Bündnis zum Schutz der Bienen vor Agro-Gentechnik, www.bienen-gentechnik.de
Vorstand Mellifera e.V.,
Fischermühle 7, 72348 Rosenfeld, www.mellifera.de
0171-3366569

Walter Haefeker, Präsident
European Professional Beekeepers Association
Tutzinger Str. 10, 82402 Seeshaupt, www.professional-beekeepers.eu
0151-58565444

Biene bei der Arbeit: Sammeln an Salbei

Salbei mit Biene (Foto von Rainer Schuppe)Endlich ist es da, das Sommerwetter in der Münchner Innenstadt. Und damit auch eine Vielfalt der städtischen Bienentracht. In unseren Balkonkästen summt es: Die Bienen der bayerischen Stadt sammeln eifrig an den Blüten von Lavendel, Oregano, Salbei und Thymian. Die Duftnessel lässt die Insekten noch etwas warten und zeigt nur erste Blütenknospen. Weiterlesen

Mähaktion an der Stemmerwiese mit der Sense.

Samstag, den 22.Juni um 9 Uhr

Auf der Wiese am Bienenstand hinter der Stemmerwiese (Stemmerhof,
Plinganserstraße 6, U-Harras) wird mit der Sense gemäht. Das ist eine
Auflage der Stadt München, damit in Sendling Bienen fliegen dürfen. Wir
rechen anschließend das Mähgut, die Wiese wird ausgemagert und es
entsteht Platz für eine vielfältige Blumenweide.

Die eine Sense/Rechen haben oder schon immer mal eine in die Hand nehmen
wollen, sind herzlichst eingeladen mit uns gemeinsam die Wiese zu mähen.
Dieses Jahr stehen nur sehr wenig Sensen und Rechen zur Verfügung.

Bitte eigene Brotzeit mitbringen und allen FreundInnen von Blumenwiesen
und Bienenweiden weitersagen. Es besteht auch Gelegenheit sich
Bienenvölker aus der Nähe anzusehen.

Wer Sensen nur als Instrumentarium von Horrorfilmen kennt und sich den
Einsatz bei Tageslicht nicht vorstellen kann oder einfach neugierig ist
und mal „hallo“ sagen will (wir sind mittlerweile drei Imkers:
christopher, ronny, andreas) oder nur Brotzeit machen will, ist
herzlichst eingeladen. Sensen und rechen ist anstrengend. Wir koennen
uns auch abwechseln. wer keine Zeit hat, sollte seine Mahlzeiten gut
aufessen, damit wir am Samstag schoenes Wetter haben (momentan ist
Bewölkung angesagt).

Andreas Bock
Bienen- und Obstbaumpflege
Unsöldstr.7, D-80538 München
+4989 1401828/0179 4928135
fax: +4932124928135
andreas.bock[at]demeterimkerei.de
www.demeterimkerei.de