Buchtipp Teil 1: Das große Buch der Bienen

Heute stelle ich Euch eines von zwei Büchern vor (das Ihr weiter unten auch gleich noch gewinnen könnt), die mir in letzter Zeit in die Finger gekommen sind – das andere folgt nächste Woche.

Das von Jutta Gay und Inga Menkhoff  geschriebene „Das große Buch der Bienen„, wird seinem Namen auf jeden Fall gerecht, denn handelt sich um einen richtig dicken Schinken mit 320 Seiten, ausführlichen Texten und spektakulären Fotos. Das Werk umfasst in fünf Kapiteln nahezu alles, was man ausserhalb wissenschaftlicher Zirkel über die Welt der Bienen wissen möchte:

1. Porträt einer Großfamilie
– Die große, bunte Welt der Bienen
– Auf und unter den Pelz geschaut – Körper der Bienen
– Alltag und Sozialverhalten der Bienen

2. Die Honigbiene
– Die neun Honigbienenarten der Welt
– Von Königinnen, Jungfrauen und Faulpelzen – die Bienenkolonie
– Arbeit und Fürsorge – das Leben in der Bienenkolonie
– Die Biene in Mythologie und Geschichte

3. Gesundheit und Wellness aus dem Bienenstock
– Kein gewöhnlicher Süßstoff – Honig als Nahrungs-, Heil- und Schönheitsmittel
– Natürliche Arzneien aus dem Bienenstock
– Stärkender Werkstoff – Bienenwachs

4. Biene und Mensch
– Im gemachten Nest – die Biene in der Imkerei
– Weltweit im Einsatz – Bienen als Bestäuber
– Der Bienenstaat macht es vor – was wir von der Biene lernen können

5. Völker in Not
– Kampf an allen Fronten – die Veränderung der Lebensbedingungen für Honig- und Wildbienen
– Feinde und Krankheiten der Honigbiene
– Den Helfern helfen – was wir für die Bienen tun können

Gespickt mit wundervollen Bildern, kommt es auf meiner Hitliste nah an den All-time-Favoriten „Phänomen Honigbiene“ heran. Auf jeden Fall ein sehr empfehlenswertes Buch für alle, die sich mehr mit dem Wesen Biene befassen möchten.

Das große Buch der Bienen
Edition Fackelträger, Jutta Gay + Inga Menkhoff
320 Seiten, € 39,95 (D), ISBN 978-3-7716-4495-6

Jetzt könnt Ihr das Buch gewinnen: auf dem folgenden Bild seht Ihr einen (kleinen) Schwarm, den ich neulich einfing. Das Buch bekommt derjenige, der am genauesten schätzt, um wie viele Bienen es sich gehandelt hat (bei mehreren richtigen Antworten entschiedet das Los, Stichtag 08.07.).

kleiner Bienenschwarm
kleiner Bienenschwarm

Bitte die Schätzungen einfach als Kommentar (jeder nur ein Kreuz eine Schätzung) unter diesen Artikel posten – kleiner Tipp: eine Biene = 0,1 Gramm

AUFLÖSUNG:
Also, der Schwarm war wirklich sehr klein – auf jeden Fall ein Nachschwarm, mit gerade mal 500g Gewicht und daher rund 5.000 Bienen. Somit ist „Nico“ der Gewinner 🙂

Tag der offenen Tür bei der Imkerei Pixis

imkerei pixis
Bienen am Flugloch - Andreas Pixis

07. Juli 2012 von 13.30 Uhr bis 17.00 Uhr

Andreas Pixis, demeter-Imker in München, lädt auch dieses Jahr wieder zum Tag der offenen Tür ein:

  • Besichtigung der Imkereieinrichtung.
  • Um 15.00 Uhr Demonstration einer Klotzbeute und eines Top-Bar- Hive mit Naturwabenbau.
  • Bienchen Filzen mit Kindern. Imkereiliteratur zum Stöbern. Fachzeitschriften zum Verschenken.
  • Informationen zur wesensgemäßen Bienenhaltung, der Forschungsarbeit von Mellifera e.V. und zur Aktion BeeGood. Demeter Landwirtschaftskultur.
  • Verkauf von Frühjahrsblütenhonig – Sommerblütenhonig. „Tag der offenen Tür“- Angebote.
  • Für Getränke und Kuchen wird gesorgt.

Andreas Pixis
Agnes-Bernauer-Straße 106
D-80687 München
Tel: +49 (0)176 24884467
http://imkereipixis.de

Die Veranstaltung findet außer bei Dauerregen bei jedem Wetter statt.

Tipp für Berlin: Langer Tag der Stadtnatur

An diesem Samstag, 16.6., um 14 Uhr zum LANGEN TAG DER STADTNATUR macht Bienenbewegung ihren Auftakt im Prinzessinnengarten am Moritzplatz, Berlin-Kreuzberg.

Bienenbewegung ist ein künstlerisch-gärtnerischer Lern- und Spielraum zu Honigbienen in der Stadt. Ein mobiler Laubenpavillon beherbergt eine Bienenbeute und verbindet sie mit hängenden Gärten in einer künstlerischen Ausstellungsinstallation. Vier Disziplinen – Imkerei und Architektur, Kunst und Gartenbau – formulieren die Möglichkeiten und Schönheiten eines behutsamen, nachhaltigen Zusammenlebens von Stadtbewohnern und Honigbienen. Die mobile Laube ist Ausstellungs- und Arbeitsraum zugleich. Mit Besuchern wird in verschiedenen Formaten zur Situation der Bienen in der Stadt gearbeitet und geforscht. Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

Zum ersten Mal wird der Laubenpavillon sich als außergewöhnlicher Kugelbau (Pollinium) im Prinzessinnengarten präsentieren, eine Ausführung der Architektin (BA) Katja Marie Voigt in Zusammenarbeit mit Norbert Enneking, Elisa Dierson und Silke Riechert.

Die Imkerin Erika Mayr stellt der Bienenbeute eine Wissensbeute gegenüber und verbindet damit Wissen, Bestäuben und Vernetzen bei Bienenbewegung.

Die Künstlerin Silke Riechert gestaltet die hängenden Gärten, sie folgt dem Weg der Bienen durch die Sprache und bearbeitet dabei die Architektur des Pavillons durch die mitgeführten Pflanztaschen.

Die Gruppe finger, Florian Haas und Andreas Wolf, präsentiert: Honey makes the world go around, einen Mikro-Ausstellungsraum ihres Neuen Museums für Bienen. In ihm werden verschiedene Ausstellungsstücke versammelt, die mit der Bienenhaltung verbundene ökonomische Aspekte thematisieren.

Weitere Informationen unter bienenbewegung.de/

Einzug der Bienen in die schlafende Wächterin (Video)

Im Hortus Insectorum steht jetzt eine Figurenbeute von Birgit Jönsson: Die schlafende Wächterin. In drei Videos zeigt uns Markus Gastl, wie das Bienenvolk in die neue Behausung einzieht.

Zunächst baut das Team auf der Rückseite der Figurenbeute eine Rampe:

Dann setzen sie die Königin in die Bienenbeute und entleeren das Bienenvolk aus der Transportkiste auf die Rampe. Die Bienen riechen ihre Königen und bewegen sich in Richtung Bienenbeute:

Die Königin ist durch einen Zuckerverschluss in ihrem Kästchen gefangen, den die Arbeiterinnen bald aufbeissen:

Vielen Dank, Markus Gastl für die tollen Impressionen! Wir werden dann vom Einzug der Bienen in die Stadtimker München Figurenbeute berichten 😉

Informationsveranstaltung zur Anfertigung und Aufstellung einer Figurenbeute

Stemmerhof
Stemmerhof

Im Vorfeld unseres Jahresprojekts 2012 laden wir alle Anwohner der Stemmerwiese und Interessierten herzlich zur Vorstellung unseres Vorhabens und anschließender Diskussion ein.
Denn ab Juni werden wir mit der Holzbildhauerin Birgit Maria Jönsson am Stemmerhof eine so genannte Figurenbeute anfertigen.

Bienen an der Stemmerwiese – eine Verbindung von Natur und Kunst
Eine Figurenbeute ist ein ausgehöhlter Baumstamm, der zur Skulptur bearbeitet mit einem Bienenvolk bevölkert wird. Diese lebendige Skulptur soll …

  • die Verbindung von Natur, Kunst und Stadt zeigen
  • ein deutliches Zeichen für Bienen im Umfeld des Menschen setzen
  • einen Ort für Begegnung und Bildung bieten

Wann: Dienstag, 24.04. um 19.00 Uhr
Wo: „Alte Scheune“, Stemmerhof, Plinganserstr. 6, 81369 München

Wir freuen uns auf Euch!

–> Da das Projekt noch unter „Finanzierungsvorbehalt“ steht, sind wir dankbar über jede kreative Idee zum Fundraising oder unkreative monetäre Unterstützung 🙂